WordPress-Blogger dürften es kennen: das Plugin „Subscribe To Comments“ bzw. sein für deutsche Blogger notwendiges, datenschutzrechtlich legales Pendant „Subscribe To ‚Double-Opt-In‘ Comments„. Einmal aktiviert gibt es Lesern die Möglichkeit bei neuen Kommentaren zu einem bestimmten Artikel eine Benachrichtigung per Mail zu erhalten. Feine Sache.
Allerdings hat das Plugin einen meiner Meinung nach gewaltigen Fehler: es fügt die entsprechende Checkbox erst nach dem Senden-Button (=Submit-Button) ein. Usability-technisch geht das gar nicht. Ein Formular hat mit einem Submit-Button zu enden. Ein Übersehen der nachfolgenden Felder bzw. Texte ist sonst vorprogrammiert. Das ist übrigens auch der Grund, warum Kleingedrucktes immer unter dem Submit-Button steht 😉
Ein einfacher CSS-Hack
Mittlerweile hat man sich vielleicht dran gewöhnt, dass besagte Checkbox öfter mal unter dem Submit-Button zu finden ist. Richtiger wird es dadurch aber trotzdem nicht. Dabei lassen sich die beiden Felder ganz easy mit ein wenig CSS vertauschen. Relative Positionierung ist ja nun wirklich kein Hexenwerk.
Ich zeige hier mal den Code, wie er bei uns Anwendung findet. Natürlich muss abhängig vom Theme ein bisschen Anpassung her. Aber auch das sollte machbar sein 😉
/* Checkbox für Kommentar-Benachrichtigung */
.subscribe-to-doi-comments {
position:relative;
top:-35px;
}
/* Submit-Button */
#commentform input[type="submit"] {
position:relative;
top:25px;
}
Barrierefreiheit, das lästige Zeugs
Ein Haken bleibt jedoch noch: Barrierefreiheit. Als Sehender bemerkt man vielleicht noch kurz vor Klick auf den Submit-Button, dass darunter noch was kommt. Wenn man aber das Formular Step-By-Step durchgeht, wie das beispielsweise Blinde wohl oder übel machen müssen, kommt ihr zum Submit-Button, klickt drauf und gut.
Um diesem Missstand zu umgehen, müsste man den Code im Plugin ändern und das Checkbox-Markup über dem des Submit-Buttons einfügen. Ich gehe aber davon aus, dass die Entwickler des Plugins das auch wollten, allerdings auf irgendein Problem gestoßen sind, weswegen sie sich für diese weniger optimale Lösung entschieden haben.
Wie dem auch sei: wenn ihr WordPress-Blogger seid und euer Formular ein wenig nutzerfreundlicher machen möchtet, ist der Ratschlag aus diesem Beitrag ein Anfang 😉